Dorfbewohner dreht auf dem Ubangi mit seiner Piroge bei

Foto einer Piroge (Einbaum), die vom Ruderer geschickt gesteuert an einem fahrenden Flußschiff auf dem Ubangi im Kongobecken anlegt.
Ubangi 1981

Dorfbewohner in einem Einbaum auf dem Ubangi. Diese Piroge dreht bei, um danach mit schnellen Ruderschlägen anzulegen. Nie mißlang einem der Boote, trotz der unverminderten Geschwindigkeit unseres Schiffes, das Anlegen an der Vakaga. Die Vakaga und ihre Schwesterschiffe waren für die Siedler im tropischen Urwald die einzige Verbindung zur Außenwelt. Auf der gesamten mehr als 1000 Kilometer langen Strecke bis zur Hauptstadt des Kongo gab es, außer dem Startpunkt Bangui, nur in dem kleinen Städtchen Imfondo die Möglichkeit einer einfachen ärztlichen Versorgung. Bei schweren Verletzungen oder Bissen gefährlicher Schlangen während ihrer Jagden im Regenwald konnten die Dorfbewohner, welche oft erst vor wenigen Jahren ihre Siedlungen im Urwald gegründet hatten, nur auf Glück und körpereigene Widerstandskraft sowie auf einfache Hausmittel zählen.
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